SMS Goeben – Deutscher Schlachtkreuzer

Daten Modell:

Länge: 150 cm, Breite: 28 cm, Höhe: 45 cm

Verdrängung: ca. 8,5 kg

Maßstab: 1:125

Funktionen:

Antrieb: Motore (12V), 4 Schrauben

Fahrt vorwärts / rückwärts

Ruder, Beleuchtung

Aufbau:

Bau nach Plan, Rumpf Holz, Aufbau ABS +Metall

Das Original: 

Der Stapellauf fand 1911 statt und war die Antwort auf die damaligen, britischen Schlachtkreuzer.

Besonderheiten: Durch den erst kürzlich eingesetzten Dampfturbinenantrieb in Großkampfschiffen schaffte die S.M.S Goeben eine Geschwindigkeit von 28 Knoten. Obwohl im Vergleich zu den britischen Kampfschiffen das Hauptkaliber nur 28 cm hatte, zeigten die Granaten eine gleichwertige Durchschlagskraft und eine höhere Feuergeschwindigkeit (2,5 Schuss pro Minute). Weiters zeichnete sich der Kreuzer durch die extreme Standfestigkeit im Kampf und den exzellenten Unterwasserschutz gegen Torpedos und Mienen aus.

Es war 1912 das modernste Kriegsschiff im Mittelmeer und lief auch mehrmals den österreichischen k.u.k. Hafen Pula an (Reparaturen, Kohlepunkern). Bei Kriegsausbruch 1914 wurde das Schiff mit neuen Namen "Yavuz" an die verbündeten Osmanen zur Sicherung des strategisch wichtigen Bosporus überlassen. In den 1930er Jahren wurde das Schiff überholt und modernisiert. Es blieb bis 1950 im aktiven Dienst. War bis 1973 als Museumsschiff in sehr gutem Zustand zu bestaunen. Tragik: Es gab 2 fehlgeschlagene Rückkauf-Angebote an die BRD. Letztendlich wurde der Schlachtkreuzer zum Schrottpreis verkauft und bis 1976 zerlegt. Nur wenige Artefakte wie Schrauben, Anker und Fahnenmast blieben erhalten.